Coydoll, ein US-amerikanischer Hersteller von Sex-Liebespuppen, sagt, dass er während der diesjährigen Covid-19-Pandemie einen 50-prozentigen Anstieg der Verkäufe verzeichnet hat. Auch in Australien berichten Verkäufer von Männliche Sexpuppen von großen Zuwächsen, einige sagen, die Verkäufe hätten sich verdoppelt. Das kanadische Unternehmen Green Earth Robotics sagt ebenfalls, dass sich sein Geschäft verdoppelt - vielleicht sogar verdreifacht - hat.
Es gibt zahlreiche weitere ähnliche Anwendungen für diese Art der Unterstützung von Lebensechte Sexpuppen, die in der einen oder anderen Form isoliert sind (z. B. Geistliche, Militärsoldaten). Für einen tieferen Einblick geht dieser Artikel näher darauf ein.
Auch hier ist die Konzeptualisierung unklar. Was sind die praktischen, rechtlichen und ethischen Implikationen, wenn man kurzfristige kommerzielle Nutzungsmöglichkeiten als Bordell oder Escort statt als Vermietungsgeschäft konzipiert? Wer sind die Kunden - werden Stammkunden auf Puppen umsteigen oder werden wir neue technophile Kunden sehen, die speziell nach Puppen oder Robotern fragen?
Wird die Nachfrage nach kurzfristiger kommerzieller Nutzung von Sex Doll und Sexrobotern bestehen bleiben, zunehmen oder abnehmen? Budgetbeschränkungen (lebensechte Sexpuppen und -roboter sind sehr teuer), Bedürfnis nach Diskretion (das Verstecken einer Ganzkörper-Sexpuppe oder eines Roboters vor anderen Haushaltsmitgliedern ist nahezu unmöglich)
Und medienbedingte Neugier (Sexpuppen und -roboter in Pornografie, fiktionalen und nicht-fiktionalen Medien zu sehen, kann faszinierend sein) könnten Faktoren sein, die heute einen Ausflug zum Sexpuppen-Bordell motivieren. Werden diese Faktoren morgen noch eine Rolle spielen, wenn sich Märkte, Mediendarstellungen und Einstellungen ändern?