Im Ausland hergestellte Liebespuppen sind jetzt im Internet erhältlich, und jüngste Fälle deuten darauf hin, dass ihre Einfuhr eine Straftat darstellt. Während jedoch der Ruf nach einer Kriminalisierung immer lauter wird, ist es unklar, wo das Gesetz in Bezug auf diese Puppen und ihre robotischen Gegenstücke steht.
Dieser Artikel möchte eine Debatte anstoßen, indem er fragt: Könnten und sollten Männliche Sexpuppen und -roboter vom Kinderschutzrahmen erfasst werden? Unter Berücksichtigung von Kerndelikten wird untersucht, ob und wo solche Gegenstände in das aktuelle Gesetz passen könnten. Das vorgeschlagene Argument ist, dass es zwar eine lückenhafte Abdeckung gibt, aber kein einzelnes Gesetz eine überzeugende Übereinstimmung bietet.
Durch eine qualitative Analyse der diskursiven Praktiken von männlichen Nutzern eines großen Lebensechte Sexpuppen-Forums fand diese Studie heraus, dass komplexe und dynamische homosoziale Beziehungen die Online-Interaktionen von Männern charakterisieren.
In ihrer Diskussion über die Zukunft eines Sex Doll verhandeln Männer konkurrierende Strukturen von Männlichkeit und Sexualität und schaffen einen sicheren Online-Raum, in dem andere ihre sexuellen Wünsche und Vorlieben ausdrücken können. Unter Verwendung des Konzepts der 'Naht' oder Verbindung zeigen die Ergebnisse die Art und Weise, wie männliche Nutzer von Sexpuppen sich subjektiv positionieren und von der Technologie und der zunehmend porösen Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine positioniert werden.