Meredith Danlucks Kurzdoku Sex Object begibt sich in das Spannungsfeld zwischen Geschlecht, Sexualität und Technologie. Im Film werden zwei Charakterstudien einander gegenübergestellt: David Mills, ein Autor aus West Virginia, stellt uns seine Liebespuppen Taffy vor, und Model, Schauspielerin und Instagram-Star Caroline Vreeland denkt über den feinen Unterschied zwischen einem Sexobjekt und einem Sexsymbol nach.
Nebenbei untersucht Danluck die Art und Weise, wie Technologie - seien es interaktive Männliche Sexpuppen, plastische Chirurgie oder Instagram-Filter - dazu dient, Konventionen rund um Weiblichkeit und weibliche Sexualität zu bekräftigen und möglicherweise unser Verlangen nach echten Beziehungen zu ersetzen.
Während Sie gelesen haben, was dieses Produkt ist, haben Sie Lebensechte Sexpuppen dazu geneigt, entweder die Vorteile zu sehen, die es bieten kann, oder als eine direkte Perversion der Gesellschaft. Schauen wir uns beide Aspekte an, denn eine neue Technologie ist selten so eindeutig.
Man mag die Gültigkeit dieser Vorhersagen in Frage stellen, aber es besteht kein Zweifel daran, dass der technologische Wandel, der alle Lebensbereiche betrifft, die menschliche Sexualität nicht unberührt lassen wird.
Signifikante Veränderungen des Sex Doll aufgrund digitaler Medien und Technologien sind bereits gut belegt. Verkörperte Technologien wie Sexpuppen und Sexroboter sollten in diesem Zusammenhang nicht übersehen werden, zumal die Popularisierung der sexuellen Nutzung von menschenähnlichen materiellen Artefakten längst begonnen hat.